Rest Day? Warum aktive Erholung die beste ist
Einfach ausgedrückt ist aktive Erholung, wenn du einen Tag Trainingspause machst, dich aber dennoch leicht bewegst – Die gesunde Mitte zwischen den ganzen Tag auf dem Sofa herumliegen und Overtraining.
Nach einer intensiven Training Session am Tag davor sagst du dir vielleicht: “Ich bewege mich heute keinen Zentimeter – das habe ich mir verdient!” Und verbringst dann acht Stunden binge-watching bei Netflix.
Aber was dein Körper tatsächlich verdient, ist Bewegung. Dafür wurde er geschaffen.
Erholung ohne Bewegung (passive Erholung) ist dann erforderlich, wenn du dich völlig ausgelaugt fühlst, oder wenn dein Arzt dir geraten hat, Bewegung einzuschränken.
Ansonsten solltest du immer, aber wirklich immer, aktive Erholung wählen.
WARUM AKTIVE ERHOLUNG DIE BESTE IST
1 – Es hilft gegen Muskelkater
Gewichte heben oder intensives Training würde zu Muskelrissen führen. Und wenn du deinen Muskeln keine Gelegenheit gibst, sich vollständig erholen, kann es tatsächlich zu einer Abnahme ihrer Ausdauer kommen.
Zu den Aktivitäten mit geringerer Intensität gehören Yoga, Wandern, gemütliches Joggen oder entspanntes Schwimmen. All diese Sportarten fördern die Durchblutung deines Körpers und versorgen dadurch deine Muskeln mit Nährstoffen (von Aminosäuren zu Sauerstoff), sodass sie sich selber effektiver reparieren können.
2 – Es hilft dir, Fortschritte zu erzielen
Wie eben bereits erwähnt, dient das ganze Blut, das zu deinen Muskeln fließt, nicht nur ihrer Reparatur. Um Fortschritte zu erzielen, musst du deinen Muskeln die richtigen Bedingungen schaffen, damit sie sich vollständig erholen können. Aktive Erholung gönnt deinen Muskeln eine Pause und behält gleichzeitig ihre Kraft, Flexibilität und Stärke bei – das ist die magische Kombination.
3 – Es hält dich in Schwung
Am Ruhetag stundenlang zu faulenzen, kann dazu führen, dass wir uns schlecht gelaunt, unwohl und steif fühlen. Das wirkt sich nicht nur negativ auf die Motivation aus, sondern kann sogar deinen Fortschritt bremsen. Beweglich zu bleiben hilft dir nicht nur, dich mental besser zu fühlen – indem es dir eine Pause vom intensiven körperlichen Training gönnt – sondern erleichtert dir auch die Rückkehr zu deiner normalen Workout-Routine, sobald du dafür bereit bist.
4 – Es kann das Verletzungsrisiko senken
FYI: Foam Roller sind deine besten Freunde. Nutze die aktive Erholung dazu, erschöpfte Muskeln mit Schaumstoffrollen zu bearbeiten, um durch Sport hervorgerufene Muskelverletzungen zu vermeiden. Das ist vor allem für Läufer wichtig, die häufig unter Shin Splints leiden. Generell gilt: Übertreibe es nicht – das verlangsamt auf lange Sicht nur deinen Fortschritt.
5 – Es ist eine gute Möglichkeit, auch andere Fitness Skills zu verbessern
Es ist normal, dass einen die eigene Trainingsroutine irgendwann langweilt. Aktive Erholung ist eine tolle Möglichkeit, etwas völlig anderes zu tun. Wenn du normalerweise Krafttraining machst, versuche es mit einem entspannten Lauf. Du bist Läufer? Probiere Yoga aus. Wenn du einfach nur eine leichtere Version deiner üblichen Übungen und Bewegungen machst, profitieren dein Körper und Geist nicht von anderen Trainingstypen, die deine Lieblings Sportart ergänzen können.
Unbedingt beachten:
Höre immer auf deinen Körper und vertraue darauf, was er dir sagt. Wenn er einen ganzen Tag mit Füße hoch und Hintern auf dem Sofa braucht, dann ist das ok. Komplett passive Ruhetage werden ebenfalls benötigt, um die Nährstoffspeicher wieder aufzufüllen.