Hilft funktionelles Training beim Abnehmen?
Es kann manchmal ganz schön frustrierend sein eine Trainingsroutine zu finden, die einem dabei hilft effizient und effektiv abzunehmen. Viele denken, dass Cardio der beste Weg sei, um Gewicht zu verlieren. Es gibt allerdings einfachere Arten um ungewollte Kilos loszuwerden – ohne stundenlang auf dem Laufband zu verbringen.
Eine gute Alternative ist zum Beispiel funktionelles Training, für das du nur dein eigenes Körperwicht und leichte Langhanteln benötigst. Dabei purzeln die Kilos, ohne dass du nach dem Training fix und fertig und komplett verschwitzt bist. Wir stellen dir vor, was genau funktionelles Training ist und wie du es nutzen kannst um abzunehmen. Dazu gibt es ein von uns zusammengestelltes Workout, sodass du funktionelles Training direkt ausprobieren kannst.
Was ist funktionelles Training?
Funktionelles Training hilft nicht nur beim Abnehmen, sondern sorgt auch für langzeitliche Fitness und allgemeines Wohlbefinden. Es verbessert Gleichgewicht, Haltung und Flexibilität und kräftigt den gesamten Körper. Gleichzeitig arbeiten Kopf und Körper ganz anders zusammen als bei herkömmlichem Training, da mehr Konzentration gefragt ist. Der Fokus liegt auf der präzisen Ausführung der Bewegungen, nicht auf der Distanz wie beim Cardio, oder dem Gewicht beim Krafttraining – Training für Körper und Geist. So wirst du fit und ausgeglichen zugleich.
Wie kann man mit funktionellem Training abnehmen?
Anstatt den Körper zu stressen, wie das bei Cardio und Krafttraining oft der Fall ist, zielt funktionelles Training darauf ab deinen Körper zu schonen während er trainiert wird. Studien zufolge verbrennen Menschen mehr Kalorien und verlieren dadurch leichter an Gewicht, wenn sie über einen größeren Bewegungsfreiraum verfügen. Genau das wird durch funktionelle Übungen erreicht. Außerdem sind die Übungen überall und ohne aufwändige Geräte ausführbar, weshalb du öfters und jederzeit trainieren kannst.
Um durch funktionelle Fitness abzunehmen, solltest du zu allererst herausfinden, welche deine Schwachstellen sind wenn es um Bewegung geht (zum Beispiel steife Körperteile oder Gleichgewichtsschwierigkeiten). Das gibt dir die Möglichkeit, dich zuerst genau auf diese Stellen zu konzentrieren, sie zu verbessern und somit einen größeren Bewegungsspielraum zu schaffen, sodass Bewegung zukünftig generell leichter fällt. Solltest du dir nicht sicher sein, wie du diese Schwachstellen findest, hole dir die Unterstützung eines Personal Trainers. Dieser kann dir dabei helfen herauszufinden, woran du zuerst arbeiten solltest und erklärt dir, welche funktionellen Übungen für dich am besten sind. Wenn du das einmal weißt, wirst du effektiver abnehmen können.
Einfache funktionelle Trainingsroutine
Funktionelle Übungen in deine Trainingsroutine einzubauen ist gar nicht schwer. Du kannst sie deiner regulären Routine einfach hinzufügen, oder du machst einige davon jeden Tag zu Hause bevor du deinen Tag beginnst.
- Die Plank: Das ist wahrscheinlich die bekannteste unter den funktionellen Übungen. Diese mittelschwere Übung kräftigt die Körpermitte und verbessert Gleichgewicht und Körperhaltung.
- Einbeiniger Stand: Eine grundlegende Übung um das Gleichgewicht zu verbessern. Dafür stellst du dich einbeinig hin – so unbeweglich und so lange wie möglich. Wenn du dich sicher fühlst, füge Armbewegungen hinzu um die Übung noch effektiver zu machen und mehr Kalorien zu verbrennen.
- Einbeinige Kniebeuge: Diese Übung funktioniert genau wie eine normale Kniebeuge, mit dem Unterschied, dass du auf nur einem Bein stehst. Das kann am Anfang ganz schön schwierig sein, aber Übung macht den Meister. Nach einiger Zeit wirst du merken, dass sich dein Gleichgewichtssinn verbessert und du im Taillenbereich schlanker wirst.
- Schulterbeuge: Lege dich auf den Rücken und hebe deine Arme, die ausgestreckt neben dir liegen, über deinen Kopf. Dabei werden Rücken- und Bauchmuskeln trainiert. Diese Übung isoliert den großen Rückenmuskel und begrenzt die Bewegung der Schultern, wodurch unangenehme Bewegungen verhindert werden.