Kann Musikhören beim Training helfen?
Schon immer hat uns Musik dabei geholfen, uns zu bewegen. Musikalische Ursprungstheorien reichen von ihrer Unterstützung bei rituellen Tänzen bis hin zur Verbesserung der Koordination für produktive Aktivitäten. Charles Darwin glaubte seinerseits, dass Musik eine Form der sexuellen Anziehung ist. Andere Hypothesen halten Musik für eine Art sozialen Kleber, der die Stimmung hebt und Gesellschaften enger miteinander verbindet.
Einige oder alle dieser Theorien klingen plausibel. Wir tanzen zur Musik, arbeiten zur Musik und verbinden uns mit der Musik. Sie hilft uns in vielen Bereichen unseres Lebens – und vor allem bei körperlicher Aktivität. Laut der Wissenschaft hilft Musikhören während des Trainings tatsächlich dabei, bessere Leistungen zu erbringen. Nicht, dass du die Wissenschaft bräuchtest, um das zu wissen – die meisten von uns haben irgendwann schon einmal einen tiefen, instinktiven Energieschub durch Musik gespürt. Was ist das? Und wo kommt es her?
4 Arten, auf die Musikhören beim Training hilft
1 – Du kannst dich zum Beat bewegen
Kennst du das, wenn du ein lautes Geräusch hörst und vor Schreck zusammenzuckst, bevor du überhaupt verarbeiten kannst, was das Geräusch verursacht hat? Das ist Intuition. Es ist eine Reflexschaltung. Auch Musik hat diesen Effekt. Studien haben gezeigt, dass Musikhören die elektrische Aktivität in Regionen des Gehirns erhöht, die an der Koordination von Bewegungen beteiligt sind. Unsere Körper wiederum stimmen sich auf den Beat ein und unsere motorischen Systeme synchronisieren sich mit dem Rhythmus. Dies ist besonders hilfreich beim Training, da Musik Ihrem Körper helfen kann, Bewegungen effizienter zu wiederholen.
2 – Es hebt die Stimmung
Auch wenn du nicht trainierst, ist Musik ein riesiger Stimmungsaufheller. Musikhören überschüttet deinen Körper mit gesunden Hormonen, erhöht das Wohlbefinden mit Dopamin und Oxytocin und senkt gleichzeitig das lästige Stresshormon Cortisol. All dies schafft eine positivere Geisteshaltung und sorgt für mehr Motivation sich zu bewegen. Und da Sport genau die gleichen Hormone ausschüttet, ist Musikhören während des Trainings ein doppelter Stimmungs-Boost. Yeahh!
3 – Es macht wach
Manchmal reicht ein „Eye of the Tiger“, um beim Gehen plötzlich anzufangen zu tänzeln. Das liegt daran, dass Musik sowohl geistige als auch körperliche Ermüdungsgefühle vertreiben kann – perfekt für Tage, an denen wir wenig Motivation haben. Die natürlichen stimmungsaufhellenden Hormone, die durch Musikhören freigesetzt werden (oben erwähnt), wirken auch als natürliche Schmerzmittel und lenken von Fitnessermüdung ab.
4 – Athletischer Booster
Auch das Tempo zu erhöhen kann dabei helfen, während des Trainings Höchstleistungen zu erbringen. Die geeignete Geschwindigkeit variiert je nach deinen Vorlieben und Aktivitäten. Eine Studie aus dem Jahr 2011 ergab beispielsweise, dass ein Tempo zwischen 125 und 140 bpm (beats per minute; zu Deutsch Schläge pro Minute) am effektivsten zum Radfahren ist, während eine ähnliche Studie aus dem Jahr 2014 erwies, dass zum Laufen auf dem Laufband 123 bis 131 bpm ideal sind.
Die Geschichte der Musik ist die Geschichte der Menschen. Musik gehört zu uns, genau wie Bewegung. Tatsächlich entsteht Musik, wenn der menschliche Körper und Geist auf kreative Art und Weise Muster erzeugen. Es ist ganz natürlich. Finde heraus, was sich für dich gut anfühlt und erkunde bei EVO die Welt der funktionellen Fitness mit einem kostenlosen Probetraining.