Worin unterscheiden sich funktionelles Fitnesstraining und CrossFit?
Wir alle kennen mindestens eine Person, die verrückt nach CrossFit ist. Aber was ist mit funktionellem Fitnesstraining? Obwohl beide Trainingsformen viele Gemeinsamkeiten aufweisen, unterscheiden sie sich in einigen entscheidenden Elementen, die du kennen solltest.
Wie funktioniert funktionelles Fitnesstraining?
Viele trainieren um abzunehmen, Muskeln aufzubauen oder einfach, um gesund und fit zu bleiben. Funktionelles Training hat zum Ziel, Alltagsbewegungen und tägliche natürliche Bewegungen einfacher zu machen. Das können so simple Dinge sein wie zum Beispiel dir die Energie zu verschaffen, länger mit deinen Kindern zu spielen, oder den Schmerz zu reduzieren, den du beim Einkaufstüten tragen spürst.
Das Hauptziel von funktionellem Training ist es, den gesamten Körper zu kräftigen und den Gleichgewichtssinn zu verbessern. Viele Übungen beanspruchen den gesamten Körper und trainieren Muskeln, die du täglich benutzt. Kniebeugen zum Beispiel basieren auf einer Bewegung, die wir häufig ausführen: wenn wir uns hinsetzen, von einem Stuhl aufstehen, oder Gegenstände vom Boden aufheben.
CrossFit Training bereitet deinen Körper hingegen auf sämtliche Herausforderungen vor. Es kann sehr kompetitive und anstrengende Formen annehmen (Workouts auf Zeit und Sportler, die sich miteinander messen). Es gibt viele verschiedene Typen an Übungen, die alle eine andere Technik voraussetzen. Das kontinuierliche Anpassen deines Körpers an die verschiedenen Szenarien verbessert deine Fitness schnell und effektiv.
Funktionelles Fitnesstraining kann überall ausgeführt werden
Einer der Vorteile von funktionellem Fitnesstraining ist, dass du keine Ausrüstung benötigst und du daher überall trainieren kannst. Für die meisten Übungen brauchst du einzig und allein dein eigenes Körpergewicht, das dir als Widerstand dient. Wenn du die Intensität erhöhen möchtest, kannst du natürlich Gewichte dazu nehmen.
CrossFit Training basiert meist auf einer umfassenden Ausrüstung, wie zum Beispiel Langhanteln und andere Gewichte, weshalb es sich nicht gut dazu eignet, zu Hause ausgeführt zu werden. Hinzu kommt, dass viele der Übungen genaue Anleitung benötigen, um sicher und korrekt ausgeführt zu werden.
Funktionelles Fitnesstraining hat ein geringes Verletzungsrisiko
Solltest du dich leicht verletzen oder unsicher in der Benutzung bestimmter Geräte sein, ist funktionelles Fitnesstraining passender für dich als CrossFit. Du kannst deinen Körper eigentlich gar nicht überstrapazieren, da der gesamte Widerstand ausschließlich von deinem eigenen Körpergewicht stammt. Dein Körper wird dir ganz klar signalisieren, dass er den letzten Satz Kniebeugen nicht mehr schafft und verhindert somit Verletzungen, die durch Überbeanspruchung oder falsche Technik entstehen.
CrossFit ist allerdings auch sehr anstrengend. Es setzt sich aus einer Kombination von Elementen aus Gewichtheben, Gymnastik und hochintensivem Intervalltraining zusammen, was leicht zu Verletzungen führen kann, wenn du nicht alle Techniken gut beherrscht.
Welche Trainingsform ist die richtige für dich – funktionelles Fitnesstraining oder CrossFit?
Tatsache ist, dass sowohl funktionelles Fitnesstraining als auch CrossFit zu fantastischen Ergebnissen führen können. Wenn du alltägliche Aktivitäten mit mehr Leichtigkeit ausführen möchtest, probiere funktionelles Fitnesstraining. Solltest du Lust auf ein kompetitiveres Ambiente haben, ist CrossFit das richtige für dich. Egal, welche Option du wählst, mit beiden kannst du auf lange Sicht tolle Ergebnisse erzielen – und darum geht es.