Winter Workouts: Warum richtiges Aufwärmen so wichtig ist
Schon mal darüber nachgedacht? Wenn uns kalt ist, fühlen sich auch unsere Muskeln kalt an.
Das bedeutet, dass sie (während Winter Workouts) angespannter sind, eher ermüden und weniger produktiv sind als in wärmeren Jahreszeiten.
Das Ergebnis? Zusätzlicher Stress für unseren Körper und eingeschränkte Mobilität während des Trainings.
Bei niedrigen Temperaturen neigen wir dazu, uns anzuspannen und die Schultern hochzuziehen, um uns vor der Kälte zu schützen. Du kennst diese schmeichelhafte Haltung – die, bei der dein Kopf direkt auf deinen Schultern sitzt und vom Hals nichts mehr zu sehen ist? Das daraus resultierende angespannte Gewebe reißt eher, als bei wärmeren Temperaturen. Und genau aus diesem Grund müssen wir uns bewusst sein, wie wichtig es ist, sich vor Winter Workouts aufzuwärmen.
Welche Vorteile hat es, sich vor Winter Workouts aufzuwärmen?
1. Bessere Leistung
Bist du auch schon mal zu spät zum Kurs gekommen und hast direkt losgelegt, ohne dich vorher aufzuwärmen? Dann wirst du wissen, wie sich dein Körper während des Workouts angefühlt hat: weniger Energie und Beweglichkeit und schlechtere Leistung. Kalte Muskeln sind nicht auf Bewegung und Belastung vorbereitet. Wärme deinen Körper daher vor dem Training auf. Stelle dir das Warm-up als eine Schüssel warme Suppe vor, die dich sanft mit den Energieniveaus versorgt, die du für das Workout benötigst.
2. Vorbeugung von Muskelschäden
Wärme lockert und entspannt die Muskeln, wodurch Muskelschäden und Verletzungen vermieden werden. Warme Muskeln antworten und reagieren schneller als kalte Muskeln. Dies ist entscheidend, um im aktiven Zustand flexibel zu bleiben und die Leistung zu verbessern.
3. Du kannst das Warm-up an deinen Trainingsstil anpassen
Es ist nur natürlich, dass wir sofort mit dem Training beginnen möchten, wenn wir bis auf die Knochen durchgefroren sind – aber wir müssen uns Zeit nehmen. Wenn du beim Training zu Ungeduld neigst, kann dir die große Auswahl an Aufwärmübungen helfen, das richtige Aufwärmprogramm für dich zu finden. Ein paar Dehnübungen und Kniebeugen reichen in den Wintermonaten nicht aus – erstelle dir einen Plan (oder folgen einem, den wir für dich zusammengestellt haben), um das Meiste aus deinem kälteren Körper herauszuholen und die beste Leistung zu erbringen.
Was du über Winter Workout Warm-ups wissen solltest
Gehe es richtig an
Beginne mit einem aeroben low-intensity Warm-up, wie z.B. Joggen oder dynamischen Dehnen. Passe dann dein Warm-up der darauffolgenden Aktivität oder Sportart an (vor dem Joggen solltest du beispielsweise deine Beine länger dehnen). Intensiviere dein Warm-up schrittweise entsprechend der geplanten Dauer des Trainings: Je länger dein Workout dauert, desto länger solltest du dich auch aufwärmen.
Die richtige Kleidung
Neben der Lufttemperatur wirken sich auch andere externe Faktoren auf unsere Aufwärmphase aus. Es ist besser, während des Warm-ups mehrere Schichten zu tragen, als darauf zu warten, dass man durch die Bewegung warm wird. Trage mehre Kleidungsstücke übereinander und ziehe bei Bedarf einfach eins aus. Achte auch darauf, Stoffe zu tragen, die nicht vom Schweiß nass bleiben – Baumwolle ist hier nicht die beste Wahl.
Energievorräte
Warmes Essen und ausreichend Flüssigkeitszufuhr vor und nach dem Training geben dir die nötige Energie, um konzentriert zu bleiben. Ein Schluck grüner Tee vor dem Training versorgt den Körper mit Antioxidantien (und tschüss, Entzündungen!). Füge etwas Honig hinzu und du hast den perfekten wärmenden Kraftstoff. Auch Suppen und Brühen eignen sich hervorragend für Winter Workouts. Stelle sicher, dass sie Hülsenfrüchten und Gemüse enthalten, um die Muskeln zu reparieren und dich mit Antioxidantien zu versorgen.